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Bahnhöfe der 2. Stammstrecke München

Gutachterliche Beratung zur WU-Konstruktion, Dauerhaftigkeit und Betontechnologie

Die Münchner S-Bahn befördert täglich über 800.000 Fahrgäste und mit einem weiteren Zuwachs wird gerechnet. Die Kapazität der 1972 gebauten S-Bahnröhre ist deshalb mittlerweile an ihre Grenzen gestoßen. Um den Verkehr auch in Zukunft aufnehmen zu können, wird eine zweite Stammstrecke gebaut. Herzstück der 2. S-Bahn Stammstrecke sind die drei unterirdischen Stationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof.

Die Streckenführung bedingt, dass mehrfach Tunnelröhren der bestehenden Stammstrecke und der U-Bahnen unterquert werden müssen. Die Haltepunkte Marienhof und Hauptbahnhof müssen deshalb sehr tief gebaut werden und liegen bis knapp 40 m unterhalb des Grundwasserspiegels. Diese herausfordernden Randbedingungen bedingen besondere Maßnahmen hinsichtlich Konstruktion, Bauausführung und Betrieb.

 

Unser Leistungsspektrum:

  • Beratung zur Konstruktion mit dem Ziel einer hohen Dauerhaftigkeit und Lebensdauer von über 100 Jahren
  • Beratung zur Betontechnologie u.a. hinsichtlich Sichtbetonqualität, Massenbeton/Hydratationswärmeentwicklung, Zwangspannungen, Betonierbarkeit
  • Beratung hinsichtlich der WU-Konstruktion bzgl. Abdichtungskonzept, fugenlose Bauweise, Rissbreitenbeschränkung, Frischbetonverbundfolie, Injektionskonzept
  • Erstellung von Gutachten zur Erlangung von Zustimmungen im Einzelfall beim Eisenbahnbundesamt EBA
  • Durchführung von Bauteil- und Laborversuchen für einzelne Konstruktionselemente
  • Einbau von Überwachungssensorik.
Betonage einer Zwischendecke
Berechnung zur Zwangspannungsentwicklung der Innenschale
Vorbereitung Auflagerbereich einer Zwischendecke
Einbau Messsensorik vor der Betonage – im Hintergrund ist die Frischbetonverbundfolie zu sehen