Georadar
Ortung von Bauwerkselementen
Beschreibung
Das Radarverfahren beruht wie das Ultraschallverfahren auf dem Impuls-Echo-Prinzip: Von einem Impulsgenerator wird ein sehr kurzer elektrischer Impuls (Halbwertsbreite < 1 ns) erzeugt, der von der Sendeantenne in das zu untersuchende Material abgestrahlt wird. Dieser elektromagnetische Impuls wird an den Grenzflächen reflektiert, an denen sich die die elektrischen Eigenschaften des Materials ändern, und von der Empfangsantenne detektiert. Insbesondere treten also Reflexionen an der Oberfläche und der Rückseite der zu untersuchenden Bauteile auf sowie an Inhomogenitäten im Material.
Im Bauwesen hat sich das Georadar zur Untersuchung von Straßenbelägen direkt vom fahrenden Fahrzeug aus sowie zur Ortung von vorgespannter Bewehrung in Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere in Stahlbetonbrücken, in den letzten Jahren sehr bewährt und wird auf diesen Gebieten immer häufiger eingesetzt.
Hersteller / Gerätetyp
Proceq GPR Live
GSSI StructureScan Pro
Hilti PS 1000
Mala CX11