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Anwendungssoftware

Spezielle Anwendungssoftware zur Auswertung, Bemessung und Modellierung

ProCaView

ProCaView ist eine von uns entwickelte Software zur Auswertung von flächigen Potentialfeld- und Betondeckungsmessungen sowie weiteren rasterbasierten Untersuchungen. Die aktuelle Version dient neben der Aufbereitung und Visualisierung von Messdaten auch einer ersten statistischen Auswertung. Eine automatisierte Datenaufbereitung für weitere statistische Analysen, beispielsweise mit Strurel, ist jederzeit möglich. Bei Einsatz eines Laptops vor Ort ist je nach Anwendungsfall eine baubegleitende Datenauswertung problemlos möglich.

 

STRUREL

Zur Bemessung der Dauerhaftigkeit von bewehrten Betonkonstruktionen nutzen wir das Programmpaket STRUREL, bestehend aus den Programmen STATREL (zur statistischen Beschreibung von Daten), COMREL (für die vollprobabilistische Zuverlässigkeitsanalyse) und SYSREL (für die vollprobabilistische Zuverlässigkeitsanalyse und Update nach dem Bayestheorem).

Dabei entwickeln wir in der Bauwerksplanung durch a priori Bemessungen Konzepte für dauerhafte Lösungen. Durch aktuelle Daten aus Untersuchungen und Monitoring können wir den Verlauf des Sicherheitsniveaus und der Versagenswahrscheinlichkeit der relevanten Bauteile realitätsnah darstellen.

 

FEMMASSE

Femmasse (Finite Element Modules for MAterial Science and Structural Engineering) ist ein finite Elemente basiertes Programm zur Modellierung und Berechnung u.a.

  • von Zwangspannungen in Bauteilen
  • der Reife und des Reifegradients des Betons
  • der Hydratationswärmeentwicklung von Bauteilen unter gegebenen Randbedingungen
  • des Wärmetransports in Bauteilen
  • der temperaturbedingten Verformungen von Bauteilen.

Die Besonderheit liegt dabei weniger in der finiten Elemente Modellierung geometrisch komplexer Bauteile, sondern in der Berücksichtigung der zeitabhängigen Betoneigenschaften. Neben dem viskoelastischen Verhalten (Kriechen/Relaxieren) können u.a. die zeitabhängigen Festigkeits- und Verformungseigenschaften, das zeitabhängige Schwindverhalten sowie die tatsächliche adiabatische Hydrataionswärmeentwicklung beliebiger Betone implementiert werden. Mit Hilfe der Software können z.B. die Temperaturgradienten sowie die resultierenden Spannungen in Bauteilen, welche sich aufgrund des Abfließens der Hydrataionswärme ergeben, berechnet werden. Daraus können u.a. die Eigenspannungsanteile abgeleitet und z.B. bei der Berechnung der erforderlichen Mindestbewehrung berücksichtigt werden.