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ICE-Halle

Beurteilung der Spannungsrisskorrosionsgefährdung und Bauteilversuche - Hagen

Die insgesamt rd. 345 m lange und rd. 64 m breite ICE-Halle in Hagen besteht aus einem Mittelschiff (Sheddach-Konstruktion) und zwei Seitenschiffen (HP-Schalen-Konstruktion). In einem ersten Untersuchungspaket sollte untersucht werden, welche Bauteile der beiden Konstruktionen in Spannbetonbauweise hergestellt wurden und ob die hierfür verwendeten Spannstähle als spannungsrisskorrosionsempfindlich einzustufen sind. In einem zweiten Untersuchungspaket wurden zur Ermittlung der mechanischen Kennwerte des Betons und des Spannstahls der HP-Schalen für die Führung tragwerksplanerischer Nachweise Materialproben entnommen und labortechnisch untersucht sowie im weiteren Verlauf Belastungsversuche gutachterlich begleitet.

 

Unser Leistungsspektrum:

  • Untersuchung der Bewehrungsführung (zerstörungsfrei und mittels lokalen Sondierungsöffnungen)
  • Bewertung der Spannungsrisskorrosionsempfindlichkeit des Spannstahls
  • Schadensbewertung und Erarbeitung eines Instandsetzungskonzepts
  • Baustoffuntersuchungen (Beton, Spannstahl- und Betonstahlbewehrung)
  • Gutachterliche Begleitung der Belastungsversuche.

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Becker Görz Meister Gesellschaft für Tragwerksplanung und Baukonstruktion mbH bearbeitet.

Innenansicht der Halle
Korrosionsschäden an der Bewehrung
Rekonstruierte Bewehrungsführung
Belastungsversuch HP-Schale